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Craniomandibuläre Dysfunktion / Kiefergelenksbeschwerden

Kopf- und Nackenbeschwerden

können vom Kiefergelenk ausgehen

Zunehmender Berufs- und Alltagsstress trägt viel zu Kieferproblemen bei, denn Stress erzeugt häufigeren Zahnkontakt.

Man muss sich „durchbeißen“, „in saure Äpfel beißen“, „zähneknirschend“ etwas „ nochmal durchkauen“… – kein Wunder, dass so viele Menschen nachts mit ihren Zähnen knirschen –

und dabei den Zahnkontakt um bis zum 100-fachen des Normalwertes erhöhen.

Warum CMD?

Das menschliche Kauorgan ist ein komplexes und hochsensibles System.

Schon kleine Veränderungen, wie zum Beispiel Stress verursachende Situationen,

oder eine schlecht sitzende Zahnfüllung können ungeahnte Auswirkungen

auf verschiedene Areale des Körpers haben. In solchen Fällen kann

eine fachkundige Kiefergelenksbehandlung helfen.

Bei der Funktionsdiagnostik wird von unserem auf CMD spezialisierten Team

das Kiefergelenk mittels Strukturanalyse (MSA) untersucht.

So kann beispielsweise eine Arthrose des Kiefergelenks, schwaches Bindegewebe

oder eine Diskusverlagerung festgestellt werden. Zur Sicherung des Befundes kann auch

eine Bildgebung in Form eines MRTs sinnvoll sein. Ein Therapiekonzept wird mithilfe

spezieller Software für jeden Patienten individuell entwickelt.

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ein Chamäleon

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist eine Kombination
von meist schmerzhaften Beschwerden an Kiefergelenken und Kiefermuskulatur.
Diese sind oft chronisch und können über Muskelketten und Nervenverbindungen
am gesamten Körper Schmerzen auslösen und sogar die Körperstatik deutlich verändern.
Die Krankheit ist wie ein Chamäleon: Die konkreten Auslöser können sich genauso wie die Symptome
sehr unterschiedlich manifestieren. Aufgrund dessen ist sie zwar weit verbreitet und sorgt für viel Leid,
wird aber dennoch viel zu selten erkannt.

Female white toothy smile

Symptome einer Kiefergelenkserkrankung

Schmerzen: Sie können unter Anderem beim Mund öffnen, Mund schließen und Kauen auftreten.

Eingeschränkte Mundöffnung: Durch entzündungsbedingte Ergüsse im Kiefergelenk oder verlagerten Diskus, kann es zur Einschränkung der Mundöffnung kommen.

Knacken: Das Knacken im Kiefergelenk beim Mund öffnen oder Kauen ist ein Leitsymptom für Schäden am Diskus oder an der Gelenkskapsel.

Reiben im Kiefergelenk: Das Reiben im Kiefergelenk ergibt sich durch Abnützungen der Gelenksflächen.

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CMD Screening

Craniomandibuläre Dysfunktion

Bei jeder Erstuntersuchung beim Zahnarzt sollte eine Screeninguntersuchung des Kiefergelenkes durchgeführt werden,
um eine Kiefergelenkserkrankung zu diagnostizieren.
Dabei sind nur einfache Handgriffe nötig, die schmerzfrei eine Untersuchung des Kiefergelenkes ermöglichen.

Therapie

Entlastungsschiene

Die Entlastungsschiene wird individuell auf Ihre Beschwerden angefertigt. 

Durch das nächtliche Tragen kommt es zur Entlastung des Kiefergelenkes und 

Umprogrammierung der Muskulatur. 

Die Entlastungsschiene sollte jede Nacht getragen werden. 

Schon nach kurzer Zeit reduzieren sich die Gelenksbeschwerden 

und die Muskeln entspannen sich. 

Die Schienentherapie allein reicht meist nicht aus, um langjährige chronische Beschwerden loszuwerden.

Sie selbst müssen sich beobachten und feststellen, in welcher Situation sich ihre Kaumuskeln verhärten (Stress, Sport, etc.)

In komplexen Fällen empfehlen wir eine eigens auf Sie zugeschnittene physiotherapeutische Begleitung.

Wir haben langjährige Erfahrung mit Physiotherapeuten und Osteopathen die ihnen helfen werden, Ihre Schmerzen zu lindern.

Um Symptome langfristig zu eliminieren, ist eine kieferorthopädische Behandlung auch im Erwachsenenalter sinnvoll. 

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